Die Finger bzw. Zehen müssen immer warm und gut durchblutet sein – nicht weiß oder blau.
Es darf kein Taubheitsgefühl („Einschlafen“) oder Kribbeln („Ameisenlaufen“) bestehen.
Die Finger bzw. Zehen müssen immer gut bewegt werden können.
Der Gips oder Cast darf nicht drücken oder Schmerzen durch Spannungen oder evtl. Druckstellen verursachen.
Neu in der Schiene auftretende Schmerzen sind immer ein Warnsignal.
Die nicht von der Schiene ruhiggestellten Gelenke dürfen und sollten bewegt werden
Lagerung:
Oberarm / Unterarm: Tagsüber versuchen, die Schiene aktiv zu halten, wenn möglich auf ein Tragetuch verzichten.
Oberschenkel / Unterschenkel: Wenn möglich, das Bein hoch lagern, nach längerem Sitzen oder Stehen kann das Bein anschwellen und damit dann die Schiene zu eng werden.
In der Nacht bzw. beim Schlafen für eine gute Lagerungsmöglichkeit sorgen (zus. Kissen etc.).
Die Schienen sollten nicht nass werden, es sei denn, es wurde dies ausdrücklich besprochen.
Achten Sie auf eine Thromboseprophylaxe, wenn der Gips an den UNTEREN Extremitäten angelegt ist !!!
Chirurgie & Sporttraumatologie Westerstede Dr. med. Marc Müller